Kromfohrländer - Dansk/Svensk Gardhund - Mischling
geb.: 12.12.2010
Maja ist eine ganz tolle Hündin aus Bremen. Sie kam als 10 Wochen alter Welpe zu uns. Sie ist aufmerksam, intelligent und testet mich jede Woche aufs Neue. Sie ist genau der Typ Hund, der mich gefordert hat. Sie hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, mit Ruhe und Verständnis an die Hundeerziehung heranzugehen. Maja begleitet mich im Gruppentraining und ist ein Profi in Sachen Dog-Tricking. Momentan beherrscht sie an die 40 Hundetricks.
Sie ist geduldig mit Menschen und Katzen. Bei der Aufzucht von verwaisten Katzenkindern unterstützt sie mich super. Trotz intensivem Training mit Maja, darf sie bei uns trotzdem Hund sein.
Ich könnte mir ein Leben ohne sie nicht vorstellen und bin sehr glücklich ein Teil ihres Lebens zu sein!
Europäisch Kurzhaar
geb.: ca. 01.01.2009
Die "liebevolle Irre"
Hilde wurde von Tierschützern 2012 in meine Ausbildungspraxis gebracht. Sie kam völlig abgemagert und krank, mit 2 von ihren Welpen, bei uns an. Sie saß auf Station in einer Box und hatte weder das Interesse an dem Kontakt mit Menschen, noch mit anderen Tieren. Um sie besser zu päpplen, nahm ich sie mit nach Hause. Nach der Kastration sollte sie in das Tierheim gehen. So war der Plan.
ABER: Seit diesem Tag lebt Hilde bei uns. Sie ist tagsüber viel draußen unterwegs, nachts macht sie es sich in unserer Wohnung gemütlich.
Wir werden von ihr nicht nur mit Mäusen gut versorgt, ab und zu ist auch mal ein Brot oder ein Steak (das sie wohl irgendwo geklaut hat) mit dabei. Das lautstarke Kommunizieren mit uns übt sie jeden Tag aufs Neue.
Sie beherrscht zwar nicht so viele Tricks wie Maja, aber "Sitz", "Platz", "Gib Pfötchen" und "Kommen" auf Zuruf klappen auch bei ihr prima.
Hilde hat eine seltene Erkrankung - Felines Hyperästhesie-Syndrom, eine Art Epilepsie. Seitdem wir sie mit Tabletten gut eingestellt haben, geht es ihr wieder richtig gut.
Gerade dieses, durch die Krankheit "veränderte" Verhalten, hat mich dazu gebracht, mich noch intensiver mit der Katzenpsychologie auseinanderzusetzen. Nicht nur um ihr das Leben so angenehm wie möglich zu gestalten, sondern auch um den Alltag anderer Katzen zu verbessern.
So verückt wie unsere Hilde auch manchmal ist, ich möchte sie nicht missen!
*Wird seit Juli 2020 vermisst* 😢
Unser kleiner Überlebenskünstler.
Er lebte an einer Schnellstraße in
einem Abwasserrohr, seit mehr als 5 Tagen hing ihm ein ca. 5 cm langes Stück Darm aus dem Pops! Mehrere Tage stand die Katzenfalle erfolglos da. Er war scheu und wild und hatte kein Interesse,
sich Menschen zu nähern. Nach fast 10 Stunden, hat es eine gute Freundin geschafft, sie hat ihn eingefangen. Genau an dem Abend, bevor der Schnee kam. Danach zum
Tierarzt geschafft und nun stand die Entscheidung: einschläfern oder versuchen? Allein die Tatsache, dass der Darm nach so einer langen Zeit noch nicht abgestorben war - war schon erstaunlich.
Die Entscheidung fiel auf OP und er musste vorübergehend gepäppelt werden. Wir sagten zu, tauften ihn Kalle und nahmen ihn bei uns auf. Sein Zustand war katastrophal. Abgemagert bis auf die
Knochen, völlig verwurmt und verfloht. Aber Kalle bemerkte die Menschen und fand sie toll... Er entdeckte das schmusen für sich und wollte nichts anders mehr tun, naja außer fressen. Er verteilte
fröhlich und munter überall Durchfall in unserem Bad, was nach so einer OP völlig normal ist. Es lief alles super - wir hatten bereits eine tolle Familie für ihn gefunden - dann hatte er wieder
einen Darmvorfall. Was nun? Nochmal operieren? Ok eine Chance bekommt er noch! Er überstand die OP super! Alles lief prima... Die ersten Tage wieder überall Durchfall... Aber ok, es geht ihm gut.
Die Familie wollte ihn am Wochenende zu sich holen. 2 Tage vor dem ersehnten Zuhause... Darmvorfall! Dann steht man da, man beginnt zu weinen und fragt sich, ob es das alles wert ist!? Eine so
junge Katze in so kurzer Zeit noch einmal operieren? Und was, wenn es wieder nicht hält! Wir hatten solche extremen Fälle auch noch nicht bei uns - in der Uni-Klinik angerufen... Aber die konnten
uns auch nur sagen, dass wir es mit der OP-Methode versuchen können, für die wir uns schon entschieden hatten. Und das es nicht viele andere Möglichkeiten gibt. Ok! Eine Chance bekommt er noch -
Bauch auf, fest nähen, Daumen drücken!!!
Die OP ist jetzt schon Monate her! Es geht ihm super. Wir haben ihn in unserer Familie aufgenommen, nur für den Fall, dass er nochmal eine letzte Chance braucht! Zum 5. mal! Sicher hätte die neue
Familie auch alles für ihn getan, aber wir können uns nicht mehr von ihm trennen! Ich kann Kalle nur raten, dass er mindestens 20 Jahre wird, um dass wieder gut zumachen und wenn Kalle nicht
gerade auf meinen Beinen liegt und schnurrt, dann liegt er gerade auf meinem Gesicht und schnurrt! Danke an alle, die Kalle und mir geholfen haben. Manchmal ist es egal wieviele Nerven es
kostet - es lohnt sich zu kämpfen.
Kalle ist ein sehr aufgeweckter, verschmuster und intelligenter Kater. Er ist sehr sozial gegenüber Artgenossen und kümmert sich super um unsere Findelkinder.